Medizinische Betreuung von Noma-Betroffenen

NOMA-HILFE-SCHWEIZ unterstützt chirurgische Einsätze von erfahrenen Teams, welche die von den Präventions-Teams gefundenen Nomapatienten vor Ort operieren. Besonders schwer betroffene Patienten werden dafür in die Schweiz überführt.

2019

  • Daniel Yimanga aus Kamerun wird im Genfer Universitätsspital behandelt. NOMA-HILFE-SCHWEIZ bezahlt dabei die Reise und die Unterkunft.

2018

  • Operation einer jungen Kamerunerin - genannt Mariam -  anlässlich der chirurgischen Mission von Sentinelles und AEMV/HUG im Januar in Ouagadougou (Burkina Faso).
    Die Krankheit Noma zerfrass ihr Gesichtsknochen, -muskeln und -gewebe. Wenigstens kann sie den Mund öffnen, dennoch werden zwei Operationen nötig sein, um die Schäden einigermassen zu beheben.
    Mariam wird in Kamerun von Partnern des Schweizer Hilfswerks ASHIA betreut und während den OPs in Ouagadougou von Sentinelles und Ensemble pour Eux.
    Wie immer arbeiten alle Beteiligten gratis für den Patienten. ASHIA und NOMA-HILFE-SCHWEIZ übernehmen die anfallenden Kosten.
  • Abschluss der Behandlungen von Ita und Rückführung nach Kamerun durch François Yoboh. NOMA-HILFE-SCHWEIZ hat die Reisekosten und vorher einen grossen Teil der Unterbringung von Ita in der Schweiz übernommen. Ita ist inzwischen bei Weccare in Kamerun untergebracht.
  • Ensemble pour Eux: Freiwillige Therapeutinnen, Krankenschwestern und Kinderbetreuerinnen aus Frankreich und der Romandie begleiten chirurgische Missionen in Ouagadougou und Ouahigouya.

2017

  • Evakuation des Pygmäen-Waisenjungen genannt Ita aus dem zentralafrikanischen Dschungel in die Schweiz: mehrere Operationsserien im HUG (Universitätsspital Genf, eines der weltweit am erfahrensten Institute für grosse, komplizierte Gesichtswiederherstellungen). Unterkunft und Betreuung in Massongex bei Terre des Hommes Valais, Mit-Betreuung und Koordination durch Sentinelles (Lausanne). Flugreise nach Genf dank Aviations sans Frontieres. Selbstverständlich arbeiten alle obigen Involvierten gratis für den Patienten, und NOMA-HILFE-SCHWEIZ übernimmt alle restlichen anfallenden Kosten (v.a. Besorgung Geburtszertifikat, ID-Papiere und Reisekosten in Zentralafr. Republik und Kamerun).
    Unser Verein erhielt die Meldung über Itas "Entdeckung" im April und veranlasste seine schnellstmögliche Evakuation (siehe Itas Geschichte). Seit 29.08.17 ist Ita in der Schweiz, im Oktober und im November erfolgten zwei grosse OPs, weitere Operationsdaten sind gebucht.
  • Vom 3. - 17. November operiert ein Team von CHEIRA und Interplast-Switzerland bei der NGO PERSIS in Ouahigouya (Burkina Faso) diverse Patienten, darunter auch leichte Noma-Fälle. Unser Verein beteiligt sich dieses Jahr an den Patienten-Kosten auf afrikanischer Seite (Transporte, Aufenthalt, Pflege und Nachsorge inkl. Physio). Partner der NoNoma-NGO AVEC-Mali-Jura zum Beispiel bringen aus Mali acht Patienten (sechs Kinder und zwei Erwachsene) mit missgebildeten Beinen und Füssen oder mit Verbrennungen nach Ouahigouya, wo sie von CHEIRA operiert und von Freiwilligen von "Ensemble pour Eux" gepflegt werden.
  • Chirurgische Mission in Ouagadougou, 30.01. - 09.02.17, von Sentinelles, AEMV/HUG (Unispital Genf) und PhysioNoma. Unser Verein beteiligt sich indirekt an den Patienten-Kosten (Transporte, Aufenthalt, Pflege und Nachsorge inkl. Physio), indem wir die weiteren beteiligten NGOs Persis, New Face, au Fil de la Vie, PhysioNoma und Ensemble pour Eux unterstützen. Bericht von Sentinelles auf deutsch (pdf).
  • Ensemble pour Eux: Krankenschwestern und Kinderbetreuerinnen aus der Romandie begleiten die obigen chirurgische Missionen.
    Hier klicken für Video-Clip aus 2015.

2016

  • Centre PERSIS, Ouahigouya, Burkina Faso: Beitrag von SFr. 50'000 zugunsten des nationalen Grossprojekts Maternite & Neonatologie in Ouahigouya.
    Hier klicken für den interessanten Jahresbericht des Centre Persis 2016.
  • Rekognoszieren und Abklären von chirurgischen Einsätzen in Mali vom 7. - 9.12.16, zusammen mit den Vereinen CHEIRA, AEMV (Genf) und NEW FACE (Dr. Moussa Daou, Mali). Das Land wurde wg. der prekären Sicherheitslage von praktisch allen Hilfswerken verlassen. Daher ist jegliche Hilfe, vor allem chirurgische Hilfe, dringend nötig.
  • CHEIRA 2016/die 2.: 70 Patienten operiert.
    Am 25. November reisen zwei engagierte Chirurgie-Teams (über 19 Personen) mit Astrid Bergundthal (CHEIRA), Volker Wedler (CHEIRA & Interplast-Switzerland) und Walter Kistler (CHEIRA) zum zweiten Mal dieses Jahr nach Ouahigouya zur "Association Persis", wo viele Patienten auf eine Operation warten. Unterstützung für Post-OP und Pflege erhalten die Ostschweizer wieder von den Westschweizer Krankenschwestern von Ensemble pour Eux.
    Hier klicken für den Einsatzbericht von Interplast-Switzerland.
    Das Regionalfernsehen TeleTop begleitet diesen Einsatz und berichtet vom 12. - 16.12.16 in fünf Kurzbeiträgen darüber!
    Ein Interview mit MissionsteilnehmerInnen und Noma-Betroffenem wurde zusätzlich am 14.12.16 ausgestrahlt.
    Wieder unterstützen Dutzende Firmen aus dem Medizinalbereich sowie die Fluggesellschaft AIR FRANCE/KLM diese Mission sehr grosszügig.
  • CHEIRA 2016/die 1.: 44 Patienten operiert.
    Ein engagiertes Operations-Team unter der Leitung von Astrid Bergundthal, Volker Wedler und Walter Kistler reist am 26. Februar mit AIR FRANCE ab Zürich nach Burkina Faso. Einsatz im mediz. Zentrum CMCPP der "Assoc. Persis Burkina" im Norden des Landes. Hilfseinsätze sind hart, machen aber glücklich und vermitteln viele Erfahrungen. Die Zufriedenheit des Teams nach den Behandlungen wird nur durch die Freude der Patienten noch übertroffen.
    Hier klicken für Einsatzbericht von Interplast-Switzerland.
    Hier klicken für Einsatzbericht von CHEIRA.
    (Die beiden Berichte überschneiden und ergänzen sich.)
    Um mehr zukünftige Einsätze machen zu können, gründeten die Teilnehmer/innen den Verein CHEIRA (griech. "Hand", bzw. "Chirurgische Einsätze in Regionen der Armut").
    Dieser Einsatz wird von Astrid Bergundthal organisiert und vom Verein CHEIRA durchgeführt, in Zusammenarbeit mit NOMA-HILFE-SCHWEIZ und den spezialisierten Organisationen "Interplast-Switzerland", "Ensemble pour Eux" sowie "Persis Valais" und "Association Persis Burkina". Der Einsatz wurde vom Team und Freunden und v.a. dank Fundraisings von Rotary Club Appenzell & Lions Club Toggenburg sowie weiteren Spendenden finanziert.
  • Ensemble pour Eux: Freiwillige Therapeutinnen, Krankenschwestern und Kinderbetreuerinnen aus Frankreich und der Romandie begleiten chirurgische Missionen in Ouagadougou und Ouahigouya.

2015

  • Das bewährte Ouahigouya-Team um Astrid Bergundthal musste Ende November eine Woche vor Abreise aus Sicherheitsgründen die zweite Mission nach Ouahigouya (Burkina Faso) annullieren. Das Material war bereits gepackt, der Einsatz im mediz. Zentrum CMCPP der "Assoc. Persis Burkina" wo gegen 50 Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf kostenlose OP warten, wird auf Februar/März 2016 verschoben.
  • Ensemble pour Eux: Freiwillige Therapeutinnen, Krankenschwestern und Kinderbetreuerinnen aus Frankreich und der Romandie begleiten chirurgische Missionen in Ouagadougou und Ouahigouya.
  • PhysioNoma ergänzt chirurgische Missionen mit Post-OP Therapien und bildet einheimische Therapeuten (u.a. auch noma-spezifisch) weiter.

2014

  • Das grosse Ostschweizer Team "Interplast-Switzerland/Rotary Club Appenzell" operiert vom 25.10. - 07.11.14 in Ouahigouya (Burkina Faso) 45 Kinder und Erwachsene im mediz. Zentrum CMCPP der "Assoc. Persis Burkina".
    Chirurgischer Einsatz von Astrid Bergundthal und befreundeten SpezialistInnen aus der Ostschweiz, u.a. von Interplast-Switzerland, in Zusammenarbeit mit den Westschweizer NGOs "Ensemble pour Eux" sowie "Persis Valais". Finanziert durch den Rotary Club Appenzell und seinen Freunden sowie Sponsorfirmen. Initiert, administriert und unterstützt durch NOMA-HILFE-SCHWEIZ. Klicken Sie hier für den spannenden, ausführlichen Bericht!
    Einen weiteren interessanten Bericht von Interplast-Switzerland sehen Sie hier.

    Team von Ärzten und Patienten

  • Ensemble pour Eux: Krankenschwestern und Kinderbetreuerinnen aus der Romandie begleiten die obige chirurgische Mission.
  • Beteiligung an den Kosten einer plastisch-rekonstruktiven Chirurgiemission von Dr. Narcisse Zwetyenga. In Zusammenarbeit mit den NGOs "Au Fil de la Vie", "Sentinelles" und "La Chaine de l'Espoir" hat der burkinabe Chirurg (der in Dijon arbeitet) in Ougadougou (Burkina Faso) neun Patienten aus Mali operiert.

2013

  • Kombinierter Einsatz in Burkina Faso, November/Dezember: 34 Patienten - darunter 25 Nomafälle - werden in Ouagadougou (Burkina Faso) operiert. Davon kommen 14 aus Niger, wo aufgrund der Sicherheitslage keine Einsätze möglich sind. (Bericht von Sentinelles, franz., pdf).
    Die nigrischen Kinder wurden von Sentinelles aufgespürt und gepflegt (s. Kapitel Prävention). Diese Mission wird ermöglicht dank vorbildlicher Kooperation mehrerer NoNoma-Organisationen.
    Einsatzbericht von Astrid Bergundthal: Eine Appenzellerin in Ouagadougou.
    Einsatzbericht der Chirurgen (pdf, franz.)
  • Chirurg und OP-Fachfrau vom Kantonsspital Winterthur leisten im November einen einwöchigen Einsatz in Guinea-Bissau (7 Kinder operiert): Einsatzbericht.
  • Enfants du Noma, eine Vereinigung französischer plastisch-rekonstruktiver Chirurgen mit viel Erfahrung in Noma-Chirurgie: In mehreren Teams operieren sie (zusätzlich zu weiteren gesichtsverletzten Patienten) in Burkina Faso 31 Nomafälle zwischen Oktober 2012 und April 2013. Zwei Drittel der Patienten sind Kinder, das andere Drittel Jugendliche und Erwachsene bis 38 Jahre.
  • Erstmals ist ein Chirurgen-Duo aus der Deutschschweiz in Guinea-Bissaugegen Noma im Einsatz und operiert mit Kollegen 17 Nomapatienten: Einsatzbericht aus Guinea-Bissau, April 2013
  • Ausbau des NoNoma-Chirurgen-Netzes: NOMA-HILFE-SCHWEIZ finanziert den Internet-Auftritt der neugegründeten Chirurgen-Vereinigung "Interplast-Switzerlande.V."
  • Ensemble pour Eux: Krankenschwestern und Kinderbetreuerinnen aus der Romandie begleiten chirurgische Missionen in Burkina Faso.

2012

2011

  • Project Harar Ethiopia: Diese englisch-äthiopische NGO ermöglicht Patiententransporte, sucht Patienten (Depistage/Outreach) und macht Aufklärung und Prävention im Osten Äthiopiens. Rapport von Präsidentin A. Onabanjo, Herbst 2011 (pdf, 910 kB).
  • Noma Children Hospital Sokoto (Nigeria), zusammen mit der Niederländischen Noma Stiftung (NNS): Drei plastisch-chirurgische  Einsätze durch freiwillige Spezialisten aus Holland, England, Frankreich und Deutschland. Rapport von Präsidentin A. Onabanjo, Herbst 2011 (pdf, 1,5 MB).
  • Ensemble pour Eux: Krankenschwestern und Kinderbetreuerinnen aus der Romandie begleiten chirurgische Missionen in Burkina Faso.

2010

2009

  • Ensemble pour Eux, der Name sagt es: Gemeinsam für sie!
    Jedes Jahr begleiten und unterstützen über 50 Krankenschwestern und Kinderbetreuerinnen aus der Romandie auf eigene Kosten in mehreren Freiwilligengruppen chirurgische Einsätze, die von französischen Ärzten aus der NoNoma Föderation in Burkina Faso, Benin, Mali, etc. durchgeführt werden. NOMA-HILFE-SCHWEIZ unterstützt diese NGO-übergreifende, vorbildliche Zusammenarbeit mit einem Beitrag an die Organisations-, Visa- und Impf-Kosten dieser jungen engagierten Freiwilligen.
  • Association Persis Burkina: Neuer Operationsblock im "Centre Médical Pédiatrique Persis" (Eröffnung 2010)